Die CDU-Politiker haben sich für den Ausbau der L419 ausgesprochen.
Caroline Lünenschloss (Fraktionsvorsitzende): „Bei allem Verständnis für die Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner, aber bereits jetzt gelangt die L 419 an ihre Kapazitätsgrenzen und Anzeichen dafür, dass die Verkehrsbelastungen in den kommenden Jahren spürbar zurückgehen werden, sehen wir derzeit nicht. Vielmehr hat der Verkehr durch Ansiedlungen von Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen in den letzten Jahren zugenommen. Wir brauchen in Ronsdorf eine leistungsstarke Straßenführung, auch um z.B. den jahrelangen Schleichverkehr durch innerstädtische Straßen in Ronsdorf zu beenden und den Gewerbebetrieben eine verlässliche Anbindung an den überregionalen Verkehr anzubieten. Gleichzeitig bedeutet der Ausbau der L 419 auch deutlich mehr Lärmschutz als bisher für die Anwohnerinnen und Anwohner.
Ludger Kineke (Fraktionsvorsitzender): „Das Planfeststellungsverfahren steht kurz vor seinem Abschluss. Die geforderte Neubewertung der GRÜNEN, weil das Projekt in seiner geplanten Dimension nicht mehr zeitgemäß sei, kommt zu einem Zeitpunkt, wo die Planungsphase und die Erörterungstermine bereits abgeschlossen sind. Die Notwendigkeit, die L 419 zu ertüchtigen, besteht unverändert fort. Denn für uns ist das Schließen von Lücken und die Beseitigung von Engstellen im Straßenverkehr immer noch zeitgemäß. Die Südtangente soll im fertigen Zustand auch eine Alternative zur A 46 darstellen und der Entlastung der innerstädtischen Straßen dienen.“
Hans-Jörg Herhausen (verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion): „Der Ausbau ist mehr als überfällig, täglich stehen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf der L 419 im Stau. Der Ausbau der L 419 ist dringend erforderlich, um den Verkehrsinfarkt auf den Wuppertaler Südhöhen zu beenden. Insofern stehen wir zu unserem Beschluss und unterstützen den Ausbau der L 419 weiterhin. Wir sehen diese bauliche Maßnahme aber auch zwingend in Verbindung mit dem geplanten 2. Bauabschnitt – dem direkten Anschluss an die A 1, um künftig den Bereich Linde deutlich zu entlasten.
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