Lesung im Cafe Elias: Stefan Faber – Maledictio Ronsdorfiensis

Aus dem Romaninhalt:

Welche Stadt kann sich schon rühmen, von einem höchst umstrittenen Glaubensfanatiker und Sektenguru gegründet worden zu sein? Ronsdorf, heute ein Stadtteil der bergischen Metropole Wuppertal, gebührt dieser zweifelhafte Ruhm!

In sechs Abschnitten wird die Geschichte Ronsdorfs erzählt, von den Anfängen im ausgehenden Mittelalter bis in unsere Tage. Wie überall auf der Welt sind auch in Ronsdorf nicht selten Bosheit und Dummheit prägende Begleiter der Stadtgeschichte.

Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken: Wie ist das mit dem bergischen Durchhaltewillen? Dem Humor seiner Einwohner? Was bewirkt das handwerkliche Geschick, das aus der Not geboren zum wichtigsten Standbein in der sich entwickelnden Weltwirtschaft wird? Gibt es das soziale Engagement derer, die es sich leisten können? Und welche Rolle spielen ein bergischer Troll und seine ihm sklavisch verpflichtete Untote? Spannende Fragen, auf die der vorliegende Roman teilweise überraschen-de Antworten liefert. Immer nah an den historischen Gegebenheiten und doch mit sehr viel Fantasie und vor allem Zuneigung erzählt.

Und vielleicht wird ja auch das Geheimnis um die Entstehung des Ronsdorf-Liedes gelüftet…

Zum Autor:

Stefan Faber, Jahrgang 1956, wuchs in einer weltoffenen schwäbischen Pfarrerfamilie als zweiter von drei Söhnen auf. Nach Abitur und Zivildienst in Ludwigsburg erlernte er in Paris den Beruf des Kochs. Sein weiterer Berufsweg führte ihn 1981 ins Rheinland nach Bonn. Dort kochte er zunächst auf Sterne-Niveau für Prominenz aus Wirtschaft und Politik, unter anderem auch für den damaligen Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff. 1986 schulte er um zum Bürokaufmann und arbeitete elf Jahre lang als Leiter der Einkaufsabteilung in einem Bonner Krankenhaus. 2003 verwirklichte er seinem Traum und machte sich als Gastwirt selbstständig, zuerst in dem kleinen Eifeldorf Hörschhausen unweit des Nürburgrings, danach in der Metropole Köln. Seine kulinarische Zielrichtung: Regionale Küche neu zu interpretieren und auf hohem Niveau anzubieten. So erfand er in Köln das „Flönz-Carpaccio“, einen horizontalen Wurstsalat auf der Grundlage der Kölner Blutwurst-Spezialität.

Da er zeitlebens ein interessierter Beobachter seiner Umwelt und seiner Mitmenschen war und ist, hat er sich nun dem Verfassen von Romanen gewidmet, in denen er jene unkonventionell, liebevoll und pointiert beschreibt.

Mittlerweile lebt der Jung-Rentner der Liebe wegen mit seiner zweiten Frau Anja in Wuppertal-Ronsdorf, zusammen mit ihrem Labrador-Mix-Mädel Cora.

Die Lesung:

Morgen – Dienstag 29.11.22, 19:30 Uhr, Eintritt frei im Cafe Elias.

Kommentar schreiben

Die E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.